Für das Schlafzimmer unserer Kinder habe ich einen Sternenhimmel gebaut. Dabei handelt es sich um einen Deckenunterbau mit einer Fläche von knapp 2,5 Quadratmetern, in den leuchtende Sterne und weitere Beleuchtungen integriert sind.
Unsere Kinder haben natürlich große Augen gemacht und waren sehr begeistert, unter „freiem Himmel“ schlafen zu können.
Es handelt sich jedoch nicht um statisches Licht, sondern – wie könnte es hier auch anders sein – alles ist microcontroller-unterstützt. Folgende Funktionen sind eingebaut:
- 200 Sterne variieren sanft in ihrer Helligkeit auf und ab und nehmen den Blick des Betrachters gefangen. In einstellbarer Zeit dimmen die Sterne in ihrer Gesamtleuchtkraft bis zum Aus-Zustand herunter. Damit haben die Kinder ein sehr dezentes Einschlaflicht, welches nach z.B. 30 Minuten verschwunden ist.
- Unsere Kinderaufstehampel wurde hiermit ersetzt. Ein in den Sternenhimmel integrierter Mond signalisiert Nacht (wer aufwacht versucht nochmal zu schlafen) und eine Sonne signalisiert, dass es Tag ist und die Kinder nach dem Aufwachen spielen gehen können.
- Integrierter Wochenwecker, d.h. für jeden Wochentag sind andere Zeiten für Sonne und Mond hinterlegbar.
- Hauptbeleuchtung und dimmbare indirekte Deckenbeleuchtung. Vorbelegbare Leuchtkraft für Tag und Nacht. Schaltet man etwa nachts am Lichtschalter das Licht ein, leuchtet es zunächst nur minimal hell, sodass nicht alle geweckt werden, wenn man sich mal um ein Kind kümmern muss. Man hat natürlich immer die Möglichkeit, die Leuchtkraft zu ändern.
- Sechs Lampions mit RGBW-Beleuchtung geben einen Farbakzent oder können auch mal in den Partymodus versetzt werden.
- Integrierter Funkuhrzeitempfänger (DCF77).
- Bedieneinheit an der Wand. Viele Parameter sind voreinstellbar, etwa welche Leuchtkraft am Tag und in der Nacht nach dem Einschalten angewendet werden, welche Farbe die Lampions dann haben (u.a. auch Zufall- oder Zeitwechselmodi) uvm..
Im Artikel zeige ich euch, wie ich das alles gebaut habe.
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